In Kaprun an den Stauseen wandern
Die besten Wandertouren nahe der Stauseen Kaprun
Für jene Gäste, welche Wanderungen im alpinen Gelände mit mittelschweren Schwierigkeitsgrad bevorzugen haben wir hier eine Auswahl zusammengestellt. In diesem weiteren Link stellen wir Wanderungen mit Familie und Kindern vor. Auf dieser Seite finden unsere Gäste die drei schönsten Wandertouren mit Start- oder Endpunkt an den Stauseen Kaprun. Die hochalpinen Touren sind über die lokalen Verkehrsmittel gut erreichbar, erfordern aber Bergerfahrung oder sogar professionelle Begleitung. Wandern an den Stausee Kaprun legt Erstaunliches frei!
Hochkammerweg
Vom Kitzsteinhorn zu den Stauseen
Der Hochkammerweg ist eine der schönsten hochalpinen Touren, welche ohne spezielle Ausrüstung zu bewältigen ist. Die Kammerscharte trennt das Gletscherplateau des Kitzsteinhorns vom hinteren Kapruner Tal. Dort befinden sich auch die Stauseen Kaprun. Die Wandertour beginnt mit der Auffahrt zum Alpincenter. Die Route startet somit auf 2450 m, die Anzahl der Höhenmeter ist aber überschaubar. Gerade aus diesem Grund ist die Tour auch bei weniger erfahrenen Bergsteigern sehr beliebt. Außer Wanderschuhen und Stöcken braucht es auf diesem Weg keine weitere Ausrüstung. Wechselkleidung und wetterfeste Jacken verstehen sich von selbst. Tipp: unbedingt vor Wanderstart das aktuelle Wetter bei der Kitzsteinhorninformation oder Alpincenter erfragen.
Wegbeschreibung Hochkammerweg
Start am Parkplatz Kitzsteinhorn- Auffahrt bis zum Alpincenter – bergab Richtung Gletschersee/Sonnenkar – Richtung Süden hoch auf die Kammerscharte – nach Überquerung sanft bergab – die schmalen Wegpassagen sind mit Seil ausgestattet – bergab Richtung Fürthermoar Alm – Bus zurück zum Kesselfall – kurzer Gang zurück zum Parkplatz
Wanderweg: Nr. 726
Dauer: 4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten, hochalpine Tour




Austriaweg Kapruner Törl
Vom Mooserboden zur Rudolfshütte
Der Austriaweg Kapruner Törl führt vom Mooserboden zur Rudolfshütte. Er führt unsere Gäste an gleich zwei Stauseen und quert zahlreiche Gletscherbäche. Dabei können die Wanderer imposante Gletscherabrisse und Bergsturzblöcke beobachten. Der Weg kommt ohne Kletterpassagen aus. Die technische Schwierigkeit der Tour ist nicht all zu hoch. Zu beachten ist, dass eine Distanz von 12,5 km überwunden werden muss. Ein früher Start sowie eine ausgiebige Routen- und Wetterplanung ist dabei Pflicht. Tipp: Mann kann auf der Rudolfshütte übernachten. Diese Wanderung ist der Teil der siebentägigen Glocknerunde rund um den höchsten Berg Österreichs. Mehr Informationen unter www.alpenverein.at.
Wegbeschreibung Kapruner Törl
Auffahrt vom Kesselfallhaus zum Mooserboden – Überquerung der Staumauern – seitlich entlang des Stausees bis zum hinteren Ende – Aufstieg in Serpentinen über die Moräne des Karlinger Kees – Ankunft am Kapruner Törl – Abstieg zum Riffl Kees – Überquerung Tauernmoosback – kurzer Aufstieg über Steinstiege zur Rudolfshütte – Talfahrt mit Weißsee Gletscherbahn – alternativ Abstieg über Grünsee zum Enzingerboden
Wanderweg: Nr. 716
Dauer: 7 Stunden
Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten, weiter Weg
Großes Wiesbachhorn
Über Heinrich-Schwaiger Haus
Das Große Wiesbachhorn ist der dritthöchste Gipfel in der Glocknergrupppe. Es empfiehlt sich auf dem Heinrich-Schwaiger-Haus zu übernachten. Alternativ gibt es einen Wanderbus mit Starpunkt Kesselfallhaus. Dieser fährt vor den offiziellen Öffnungszeiten der Stauseen Kaprun. Die Bergtour erfordert spezielle Kenntnisse und professionelle Ausrüstung. Auf jeden Fall sollte man einen lokalen Bergführer engagieren, wenn man nicht ortskundig ist. Eine Auswahl an Bergführern. gibt es unter www.zellamsee-kaprun.com.
Wegbeschreibung Großes Wiesbachhorn
Auffahrt vom Kesselfallhaus zum Mooserboden – Überquerung der Staumauern – Links über den Weg 718 in steilen Serpentinen zum Heinrich-Schwaiger-Haus – Weiter zum Unteren Fochezkopf und über Fochezkees hinauf zum Oberen Fochezkopf – über Kaindlgrat zur Wielingerscharte – über den Gipfelgrat zum Großen Wiesbachhorn
Wanderweg: Nr. 716
Dauer: 8 Stunden gesamt (zwei Tage mit Übernachtung)
Schwierigkeitsgrad: Experte, Bergführer wird empfohlen

